Daniel Schwarz – Kunst in Berlin| art in Berlin
Daniel Schwarz arbeitet und lebt in Berlin | Galerie Junge Kunst Berlin
Künstler-Statement
„Die polychromen Malereien, gleichermaßen wie die Memoria-Serien können durchaus als Fragmente von „Natur“-Landschaften im Wechsel und in Auflösung von Mikro- und Makrokosmos erfasst werden. Und während das Motiv „Natur“ für mich etwas sehr persönliches, in die Ferne gerücktes, mal mehr mal weniger greifbares und zauberhaftes ist, so gewinnt sie auf Leinwand (und auf Papier )Autonomie. Es ist das Zauberhafte im Alltag, was sonst übersehen werden kann, und das Poetische, was von ihr ausgeht – das in meinen Arbeiten alleinigen Stellenwert erhält. Ein Gefühl von Landschaft, Licht, Nebel – metaphorisch aufgeladen, unbenannt und doch sensorisch greifbar. Oft wurden Naturgewalten und Phänomene mit Hilfe von Allegorien und Personifikationen in figurative Gestalten geformt, um diese greifbarer zu machen. Mit diesem kulturellen Fundament spielend, fließen die mythologischen Geschichten und Gestalten in den Mikro- und Makrokosmen mit ein, gekoppelt an dem Aspekt der Erinnerung, Vergänglichkeit und Änderung von Seins-Zuständen. Erinnerungen werden bunter oder verzerrt, es legt sich ein Schleier über und Bruchstücke, die teilweise noch sehr präsent sind, zeigen sich in großer Klarheit. Aber auch dies wandelt sich und formt sich zu etwas Neuem. Aus der Erinnerung erwächst ein eigenständiges Sein, welches wiederum einen kurzen Zustand aufzeigt, und im nächsten sich aufzulösen scheint.“
Daniel Schwarz, Berlin (Zitat: 2023)
Kurz-Statements von Kunsthistorikern
Daniel Schwarz – mystische Naturlandschaften | Anja Ritter (Kunsthistorikerin M.A.)
„Die mystischen Naturlandschaften von Daniel Schwarz vereinen Zerbrechlichkeit und Zartheit mit Gewalt und Potenz. Solch eine Ambivalenz … versinnbildlicht die Ganzheit des menschlichen und kosmischen Seins. Der Künstler lässt die Essenz von Sehnsucht zur Natur in seinen fantastischen Grundstimmungen einfließen. Sie erheben sich über tendenzielle zeitgenössische Überspitzungen eines durch technische und medizinische Errungenschaften geformten Übermenschen
– als Mahnmal menschlicher Hybris und dem gewahr werden einer mächtigen Omnipräsenz, welche in Flüchtigkeit-Momenten festgehalten wird.“
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Daniel Schwarz | Christoph Tannert (Kunstkritiker, Kurator)
„Man erlebt es nicht oft, dass ein junger Künstler wie Daniel Schwarz, dermaßen begeistert mit Farbe umgeht: ja, in Farbe badet, sie rinnen lässt, mal gemächlich, mal heftig, sie bis zum wulstigen Relief verdickt, Farbpartikel addiert, verkompliziert, dann wieder entspannt und zum Ausklingen im Pianissimo bringt.“
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